Treatment zur Veranstaltung im Rahmen einer Kulturprojektreihe im öffentlichen Raum – eine partizipative Media Station im Kurpark Velden
idea | concept | text alexandra reill
production kanonmedia
on invitation by barbara ambrusch-rapp | vienna 2018
photo author and source unknown – please provide us with data
Narrative aus unserem täglichen Erleben erzeugen die Bilder und Geschichten unseres Lebens. In Velden und hier mitten im Kurpark, der bei BesucherInnen dieses international berühmten Ortes ebenso wie bei autochthonen BewohnerInnen einer der weltweit schönsten Seenregionen als Ort des Flanierens und Geniessens beliebt ist, steht eine fast zirkusartig aufgebaute Media Station – ein Tisch mit Stühlen unter einem Baldachin/ Sonnensegel. In diesem kleinen Zelt mit offenen Wänden arbeitet die Künstlerin Alexandra Reill mit Laptop und Scanner, und rund um sie sind Menschen, die ihre Fotos mitgebracht haben und nun gemeinsam mit der Künstlerin diese in einem Grafikprogramm arrangieren und dabei neugierig lernen, wie Layout funktioniert.
Der gemeinsame Gestaltungsprozess wird von einer diskursiven Moderation begleitet – einem wesentlichen Element dieser Installation: Alexandra Reill befragt die Menschen nach den anekdotischen Geschichten zu diesen Fotos; nach persönlichen Eindrücken aus Velden, die in die gemeinsame Publikation einfliessen sollen; nach Erinnerungen aus der Kindheit; nach Familienüberlieferungen; und schreibt sie live in das Buch hinein.
Die Projektwoche mündet in einer Präsentation dieses grafisch-diskursiv-partizipativen Prozesses, in Form einer Reading Lecture, die idealerweise in einer Bibliothek oder in einem Lesesaal stattfindet. Die Co-AutorInnen und Publikum sind eingeladen, Alexandra Reill moderiert die kollektive Lesung. Im Raum verteilt liegen die einzelnen Seiten der Publikation in mehrfacher Ausfertigung, es sind kleine „Stapel“ an bildnerischen Lebensnotizen, geordnet nach den Namen der Co-AutorInnen, die zu Beginn der Veranstaltung dazu eingeladen werden, die eigenen Seiten an sich zu nehmen, um sie selbst dem Publikum zu präsentieren, daraus vorzulesen, kombiniert mit kleinen Interviews, die Alexandra Reill mit einzelnen Beteiligten führt, um danach die Seiten an das Publikum zu verschenken.
In einer Nachbearbeitungsphase wird das „kleine Lebensbüchlein“ – eine Sammlung von Erlebensnotizen und bildhaften Erinnerungen – Velden re_visited – feinlektoriert und als Limited Edition in jener Anzahl gedruckt, die die Anzahl der TeilnehmerInnen ausmacht. Zwei zusätzliche Exemplare gehen in das Gemeindearchiv ein. Allen TeilnehmerInnen wird je ein Exemplar per Post von der Marktgemeinde zugesandt – als Erinnerung an persönliches Erleben in Velden.
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