Konzept für ein Virtual Cage Format und die Inszenierung eines typischen Blockbuster-Themas in Form einer Installation mit zehn Screens …
author alexandra reill
developed in the framework of
sagas symposium: writing interactive fiction module 2 october 8 – 14
headed by greg roach | lecturers ulrike sperling / john waver inhabited television / rafael lozano-hemmer
film academy munich | munich 1999
Genre
Installative Inszenierung.
In einer üppigen Villa in L.A. findet eine Schauspielerin einen Autor tot im Swimming Pool. Sie alarmiert den Eigentümer der Villa, einen Filmregisseur, und die Gäste, die sich in der Villa aufhalten, um gemeinsam ein Filmprojekt auszuarbeiten. Ein Detektiv wird gerufen und untersucht das Verbrechen.
Characters
Toter Autor, Detektiv, Regisseur 1, 2, Autor 1, 2, 3, Schauspielerin 1, 2, 3, Schauspieler 1.
Interactivity
Der Main Plot ist nach einer einführenden linearen Phase, in der die/ der UserIn die Figuren kennenlernt, in drei Erzählsprünge unterteilt. Ab dem ersten Key Point – alle Plot Points sind interaktive Knotenpunkte und finden in Form von Interviews statt, die von dem Detektiv geführt werden, dem die/ der UserIn folgt – verlaufen die 3 Plots in linearer Form. Die Interviews bilden die Nodes.
PLOT 1: Der Tote Autor wurde von Schauspielerin 1 getötet, da er keine Rolle für sie geschrieben hatte.
PLOT 2: Der T. A. wurde von Autor 1 getötet, da dieser wegen Schauspielerin 1 eifersüchtig war.
PLOT 3: Der T. A. wurde von Autor 3 getötet, da er immer die guten Aufträge bekam, im Unterschied zu Autor 3.
Die/ der UserIn kann die Line an mehreren Key Points in den Knot Zones wechseln (ca. 10). Sie/ er kann nicht zurückgehen, wird aber entweder von Interview zu Interview im Zick-Zack geschickt oder kommt der Lösung der Aufdeckung der/ s Mörders/ In näher. Auf einem eigenen Evaluation Board kann sie/ er jemanden als MörderIn verdächtigen, wenn ihr/ ihm die Person suspekt erscheint. Wenn die/ der MörderIn am Ende entdeckt wird, erhält sie/ er eine Belohnung in Form einer Liste der richtigen Verdächtigungen, die sie/ ihn an die Situationen erinnern und ihr/ ihm eine Punktezahl geben.
POV
Die UserIn folgt dem Detektiv in 2nd POV, im Wechsel mit 3rd POV.
Video still frames aus der 3rd POV. Die verschiedenen Clips sind mit Farbfiltern versetzt, wobei hauptsächlich Hellgrün, Rot und Blau verwendet werden. ECUs und CUs werden auf den Broad Screens angezeigt, auf den High Screens nur CUs. Dialoge und Musik werden über das HiFi-System eingespielt.
Interface
Mithilfe von Sensoren kann die/ der UserIn die Videoclips auf den Broad Screens ändern. Der Frame auf dem Screen, auf den sie/ er zeigt, wechselt. Um sich für einen Verdacht auf einen Charakter zu entscheiden, zeigt sie/ er auf einen der hochformatigen Screens und ändert so den Dialog und die Handlung.
Target Platform / Stage Installation
A 3-D projection into a public room displays the actual location of the activated line. The character scenes are projected onto the transparent screen. 5 broad screens and 5 small screens build a pentagonic circle around the single player and the public.
Eine 3-D-Projektion in einen öffentlichen Raum zeigt den jeweiligen Standort im aktivierten Plot an. Die Spielszenen werden auf den transparenten Screen projiziert. 5 Broad Screens und 5 kleinere Screens bilden rund um die/ den einzelne/ n SpielerIn und das Publikum ein Pentagon.
Target Audience
Nicht sehr computererfahren. An Film interessiert. 15-45 Jahre alt.