Konzept für einen Workshop zu Fotografie und Grafikdesign im öffentlichen Raum zum Thema Aufarbeitung von NS-Vergangenheit in Österreich heute und zur Förderung interkultureller Kommunikationskompetenzen unter Jugendlichen; entwickelt anlässlich der Installation von ECHTE GEH’N NICHT UNTER oder WÜRDEN WIR NEIN SAGEN? V am Genochmarkt in Hirschstetten / Stadlau / 1220 Wien
idea | concept | work lab programming alexandra reill
production kanonmedia | vienna 2009
Die Konzeptkünstlerin Alexandra Reill fungiert zusammen mit JugendarbeiterInnen und anderen KommunikationsexpertInnen als Teil eines Coaching Teams im Rahmen des Workshops zu Grafikdesign und Fotografie.
Als Einführung dient die Kartenserie WÜRDEN WIR NEIN SAGEN? II als Ausgangspunkt für die Diskussion über Möglichkeiten reflektierender Ansätze zu einer Aufarbeitung von NS-Vergangenheit in Österreich und dem Herausfinden von Vertrautheiten zwischen historischem und zeitgenössischem Antisemitismus und Xenophobie.
Ausgestattet mit dem Hintergrund der Diskussion und der Diskussionsergebnisse sammeln die teilnehmenden Jugendlichen Bilder und Textzitate zum Thema auf Online Platforms und entwerfen ihre eigenen [Post-]Karten unter Verwendung der gesammelten Materialien.
Die Printprodukte bilden eine Reihe von [Post-]Karten, die von den TeilnehmerInnen des Workshops entwickelt wurden und von den Jugendlichen auf öffentlichen Werbetafeln und Hausfassaden im Rahmen einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen installiert werden. Anlässlich der Eröffnung der jeweiligen Installation haben die teilnehmenden Jugendlichen die Gelegenhei, mit RezipientInnen der Ausstellung im öffentlichen Raum und PassantInnen völlig autonom über das Thema zu diskutieren.